Unter dem Motto „Sommer, Sonne, Blasmusik“ sind wir ins Festival-Wochenende gestartet. Geworden ist es dann „Sommer, Regen, Blasmusik“.
Zwei Wochen vor Festivalbeginn schickt unser Obmann einen Screenshot der 14-Tage Wetterprognose in die interne WhatsApp-Gruppe: strahlender Sonnenschein, 30 Grad – ideales Festivalwetter. Die Vorfreude war groß. Neben einem grandiosen Blasmusik-Line-Up mit Southbrass, den Kaiser Musikanten, Blächerlich und vielen mehr sollte auch das Wetter mitspielen. Es war angerichtet.
Doch mit jedem Tag, der verging, verschlechtere sich die Prognose uns somit auch die Aussicht auf ein trockenes Wochenende. Während es eine Woche vorher noch so aussah, als würde es nur am Freitag regnen, zeichnete der Wetterradar von MeteoSwiss am Donnerstag ein ziemlich düsteres Bild für die kommenden Tage. Von blau bis dunkelviolett waren alle Farben mit dabei und wir stellten uns auf Regen ein.
Woran der plötzliche Wetterumschwung gelegen hat, wissen wir selbst nicht genau. Ist irgendwo ein Marienkäfer nicht losgeflogen? Hat jemand seinen Teller nicht leergegessen? War es das Morgenrot? Oder bestand etwa doch ein Zusammenhang mit der Auswahl der Bühne?
Seit Jahren veranstalten die Prutzer Jungbauern das Live & Loud Festival. Und diejenigen unter Euch die schon einmal dort waren wissen, dass es an besagtem Festival immer regnet. Wirklich immer. Auf deren Ankündigungsplakat steht mittlerweile sogar der Hinweis „Auch bei schönem Wetter“. Dankenswerterweise liehen uns die Prutzer Jungbauern ihre Bühne, die sie vor vier Jahren extra für das Live & Loud Festival neu gezimmert hatten. Und genau an dieser Stelle wird es wohl passiert sein: Die Bühne als schlechtes Omen, eine Art Vorbote schlechten Wetters. Bestätigen können wir diese Vermutung natürlich nicht, naheliegend wäre es aber auf alle Fälle…
Wir möchten uns dennoch nochmals bei den Jungbauern Prutz für die Bühne bedanken und halten die Daumen gedrückt, dass unsere These beim diesjährigen Live & Loud Festival vom 30. - 31. August nicht untermauert wird.